Ipoh

Ich habe mich entschieden in Malaysia ein wenig Zug zu fahren. Das stellt sich aber schwieriger raus, als ich gedacht habe.
Man muss jeweils den exakten Zug und einen Sitzplatz reservieren und wenn die Züge voll sind bekommt man kein Ticket mehr. Ich fahre also extra zum Bahnhof um mir meine Tickets zu reservieren, weil in den online Diensten die Züge nicht buchbar sind. Auch die App der Bahn funktioniert nicht. Am Bahnhof sagen sie mir dann, dass sie eine neues System haben, welches immer mal wieder abstürzt und den Zug, den ich möchte kann ich erst morgen, 24h im Voraus buchen. Nur ist „morgen“ 48 Stunden vor meinem geplanten Termin. Welche Aussage stimmt denn nun? Am nächsten Tag bin ich sowieso am Bahnhof und auf nachfrage stellt sich heraus dass 24h die richtige Aussage war. Also am nächsten Tag noch mal hin um ein Ticket zu kaufen. Dort dann die nächste Überraschung, das System ist wieder abgestürzt und ich musste eine gute Stunde warten, bis alles wieder gelaufen ist und dann die Nummern vor mir bedient wurden. Endlich konnte ich dann die beiden Zugtickets, eines nach Ipoh und eines weiter nach Georgetown besorgen.

Der Zug selbst ist erstaunlich bequem, schnell, pünktlich und auf etwa 15 Grad temperiert. In Ipoh angekommen finde ich raus, dass ich von hier doch einen Bus in die Cameron Highlands nehmen kann und so muss ich mein Zugticket umbuchen. Ob das wohl klappt? Erstaunlicherweise ist es gar kein Problem und nach 5 Minuten bin ich schon wieder draussen.

Ipoh wird als die kleine Schwester von Georgetown gehandelt. – wegen der Kolonialbauten, der Street Art und dem Street Food. Na ja, das essen ist auch hier nicht so meins, wie bisher überall in Malaysia. Wann immer möglich falle ich auf Indisches Essen zurück oder dann dass eine oder andere Restaurant mit westlichem Essen. So auch hier. In der Altstadt hat es einige kleine Cafes mit gutem Essen, allerdings schliesst hier alles um 17.00 Uhr. Für ein späteres Abendessen muss man ins Plan B (für Ipoh ein Schicki Micki Laden mit mehrheitlich westlichem Essen) oder in die Neustadt.

Ipoh hat neben der Street Art und den alten Häusern auch noch einige schöne Parks und Flusspromenaden zu bieten.

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