Lombok Wasserfall Tour
Meine Spontanbekanntschaft aus dem Selasar Hostel und ich beschliessen kurzerhand einen Faher für eine Tour zu den Wasserfällen im Norden der Insel zu buchen.
Schon die Fahrt der Küste entlang lohn sich, die Natur hier ist sehr üppig und immer wieder haben wir tolle Ausblicke auf das Meer oder die Reisfelder. Vorteil eines privaten Fahrers: er hält immer dort an wo wir Fotos machen wollen.
Bei den Wasserfällen essen wir ein völlig überteuertes und nicht mal so gutes Nasi Goreng und machen uns mit dem privaten Guide auf zu den Wasserfällen. Der Guide meint immer wieder „Foto?“ und ich schüttle jeweils den Kopf, weil ich da wirklich kein Sujet sehe zum Fotografieren „Jungle“ meint er nur. Na ja, schon, aber leider nicht so gut fotografierbar. Ganz entgeistert beobachtet er mich dann, als ich bei ein paar Stromschnellen mein Stativ aufbaue und so ne Viertelstunde Langzeitbelichtungen mache. Er versteht nicht was es da zu fotografieren gibt, die Wasserfälle seien doch viel schöner. Ja klar, die sind auch schön, aber auch voller Touristen :-).
Noch einmal ist der Guide überrascht, als wir beim zweiten Wasserfall nicht baden gehen wollen, wir sind wohl nicht die 08/15 Touristen :-). Mir ist das Wasser wohl einfach zu kalt. Zwar nicht ganz Gletscherwasser, aber vom See im Rinjanikrater und entsprechend kühl. Meine Füsse sind schon taub von den paar Minuten, die wir durch den Bach gewatet sind um zum Wasserfall zu kommen. Und ausserdem sind wir vom Wasserfall genug geduscht worden.
Also wieder zurück zum Auto und der Küsste entlang wieder Richtung Senggigi. Das schönste Fotografierlicht verbringen wir im Auto und gerade zum Sonnenuntergang erreichen wir den viel gehypten Sonnenuntergangs-Aussichtspunkt. Na ja, es ist ehrlich gesagt nichts besonderes, in Senggigi am Strand habe ich schönere Sonnenuntergänge gesehen. Aber es hat genug Parkplätze für alle Reisecars und einige Verpflegungsstände. Wohl desshalb etwas besonderes.
Trotzdem: die Natur hat mir gefallen und ich habe ein paar gute Fotos mitgebracht. Und das Stativ ist diesmal nicht umsonst mitgekommen.
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