Chiang Mai
Von Myanmar fliege ich wieder nach Thailand. Ich will ein wenig den Norden erkunden. Ich verbringe ein paar ruhige Tage in Chiang Mai in einem sehr gemütlichen Hostel im Süden der Altstadt und wechsle dann in ein Hostel im Norden. Dort treffe ich ein paar Tage später Alex, der aus der Schweiz angereist kommt und die nächsten drei Wochen mit mir reisen wird. Ich kann ihn nicht so ganz von meiner Route (Pai und Chiang Rai) überzeugen und wir entscheiden für zwei Wochen nach Laos zu fliegen und anschliessend zum Lichterfest wieder zurück in Thailand zu sein. Das Lichterfest wird überall in Thailand gefeiert (für die Aufmerksamen Leser: Das Lichterfest findet hier einen Monat später als in Myanmar statt), Chiang Mai ist aber „the place to be“ mit der grössten Show und den meisten Laternen. Leider ist schon drei Wochen zuvor alles ausverkauft und wir entscheiden uns für Sukhothai, die erste Königsstadt Thailands.
Aber erst mal zu Chiang Mai: Die Altstadt ist von einem Wassergraben umgeben und in jeder Himmelsrichtung gibt es ein Tor. Der Hauptverkehr führt an den Wassergräben entlang, so dass die Altstadt recht ruhig und gut zu Fuss zu erkunden ist. Natürlich hat es an jeder Ecke Tempel, aber auch viele Cafes und Restaurants. Mit der Zeit findet man viele gemütliche Ecken, die zum verweilen einladen.
Zum Sonnenuntergang wollen wir auf den Doi Suthep, den Hausberg von Chiang Mai, und dort hat es natürlich auch einen Tempel, den Wat Phra That. Wir sind zu spät dran und verpassen den Sonnenuntergang, dafür laufen wir wieder mal in eine Zeremonie rein und können anschliessend
Chiang Mai bei Nacht fotografieren.
Ein Tagesausflug führt uns auch in die nähere Umgebung, zu einem kleinen Dorf, einem Wasserfall und in den Doi Inthanon Nationalpark. Der Doi Inthanon ist der höchste Berg Thailands (2565 Meter) und ist somit der höchste Punkt im gesamten Königreich. In Nationalpark stehen auch die Tempel des Königs und der Königin, die wir auf einer kurzen Wanderung über den Doi Inthanon von weitem und später dann noch „up close“ sehen können. Leider ist das Wetter nicht so gut und die ganz grosse Aussicht bleibt uns verwehrt. Trotzdem war es ein toller Tagesausflug.