Nong Khiaw und Muang Ngoi
Nong Kiaw ist mit dem Bus in drei Stunden von Luang Prabang aus erreichbar. Es sind drei sehr holprige Stunden und zwischendurch sieht man immer wieder ausgewaschene Stellen. Die Regenzeit ist noch nicht lange vorbei, was wir auch gut am Wetter noch merken. Es ist viel bewölkt und es regnet noch ab und zu.
Einmal kraxeln wir zu einem Aussichtspunkt hoch, geplant ist zum Sonnenuntergang, aber ich bin froh sind wir ein wenig eher oben, Der Aufstieg ist nicht einfach…. ich habe zwar eine Lampe dabei, mache den Abstieg dann aber doch lieber noch mit ein wenig Restlicht. Die schlimmsten Passagen sind vorbei, als es richtig dunkel wird und so kommen wir heil wieder runter.
Nach Munag Noi kommt man nur mit dem Boot. Dort treffen wir wieder auf Charly, den wir schon im Bus getroffen haben. Die fahrt wird eng, wie Sardinen quetschen wir uns in das kleine Boot, vorne und hinten wird das Gepäck gestapelt. Gut dauert das nur rund eine Stunde.
Muang Noi ist wirklich abgeschieden und sehr wenig entwickelt. Klimaanlagen sucht man vergebens, jedenfalls in meinem Preisrange. Die Hygiene lässt auch ein wenig zu wünschen übrig und so passiert es hier, nach sechs Monaten Reise, dass es mich mit Magenproblemen erwischt. Hoffentlich bleibt es das einzige mal in den 10 Monaten.
Landschaftlich ist es hier wunderschön. Wir machen Ausflüge zu einem Aussichtspunkt (genau so schwierig wie der in Luang Prabang und gespickt mit Blutegeln), wandern und paddeln zu einigen Dörfern und nehmen am Schluss das Kanu flussabwärts zurück nach Luang Prabang. Der Fluss zieht immer in unterschiedliche Richtungen, es hat viele Wirbel und Hindernisse und so macht Alex die meiste Arbeit, denn wenn nur ich paddle fahren wir im Kreis. Das muss ich wohl noch ein wenig üben :-D.
Alex macht ganz andere Fotos als ich und ich darf hier seine Bilder verwenden. Merci Alex!