Melaka, Malacca, Malakka

Die Malayer nennen es Melaka, wir kennen es unter Malakka und unter den Reisenden ist es Malacca. Gemeint ist immer das gleiche – eine kleine Stadt etwa zwei Stunden südlich von Kuala Lumpur. Die Stadt hat eine bewegte Geschichte, die Holländer, die Portugiesen und am Schluss die Engländer haben die Stadt in Besitz genommen und alle haben ihren Stempel hinterlassen. Die alten Gebäude sind zum Teil erhalten geblieben und werden inzwischen renoviert und für die Touristen wiederhergestellt.
Mir gefallen die Kolonialbauten, der Fluss mit der Uferpromenade und die gechiltte Atmosphäre. Malakka ist durchaus einen Besuch wert.

Eine weitere Attraktion ist der Jonker-Walk. Eine Strasse, die sich am Wochenende am Abend in einen Markt mit vielen Street-Food-Ständen verwandelt. Zudem hat es eine riesige Karaoke-Bühne. Es war ganz amüsant den Asiaten zuzuschauen, wie sie ihr Ständchen gegeben haben. Irgendwie hatte ich das GEfühl, es hat ihnen nicht unbedingt Spass gemacht. Es hat eher so ausgesehen als würden sie ein Pflichtprogramm absolvieren.

In Kuala Lumpur hatte ich an einem Geocaching-Treffen teilgenommen und dort wirden mir zwei Geocaches empfohlen, die ich natürlich besucht habe. Meine ersten „Abandoned Building“ Caches. Sehr spannend und ich hatte viel Spass gleich noch eine kleine „Lost Place“ Fotosession anzuhängen.

 

Kuala Lumpur Bird Park

Auf der Suche nach etwas grün, mache ich mich an meinem ersten Tag in Kuala Lumpur auf zum Botanischen Garten und dann zum Bird Park. Der Park ist eine einzige riesige Voliere. Grosse Bereiche sind mit einem Netz überdacht, damit die Vögel auch artig drinnen bleiben. Ich habe gedacht, dass vor allem asiatische Vögel zu sehen sind, aber er hat Vögel aus der ganzen Welt.

Kuala Kumpur

Nach zwei Monaten Indonesien freue ich mich mal wieder auf eine Stadt und ein wenig anderes Essen.

Der Weg zum Botanischen Garten ist schwerer zu finden als ich gedacht habe. Die Metrostation war schnell gefunden, aber der richtige Ausgang nicht. Die Stadt ist nicht gemacht für Fussgänger und es hat immer wieder breite Strassen, die meinen WEg blockieren. Irgendwann lande ich in einer Residenz, ohne dass ich hier weiterkommen würde, man braucht einen Badge um reinzukommen, dabei müsste ich doch eigentlich nur über die Strasse hinter dem Gebäude. Ich quatsche den jungen Mann an, der gerade den MAlayischen König bei der Ankunft im REgis Hotel beobachtet. Er überlegt kurz und nimmt mich dann mit durch das Gebäude. Wir quatschen ein wenig und er schlägt vor mir den Pool im 52 Stock zu zeigen. Da bin ich natürlich gerne dabei. Es sind mehrere Infinity-Pools, eine Barbequeu-Ecke, Lounges und Liegestühle – und es gibt eine super Aussicht. Die darf ich auch fotografieren, den DAchbereich leider nicht, da kommt ganz schnell ein Wächter der mir das verbietet. Nach dem Abstecher aufs Dach machen wir uns auf die Suche nach dem Hinterausgang. Hier ist ein netter wächter, der mit extra ein Toor öffnet und ich nutze meine Chance um über die breite Strasse zu rennen. Erinnert sich noch jemand an das Atari-Game „Chicken Run“? Genau so komme ich mir vor.

Auf der anderen Seite finde ich dann auch den Weg zur Metro-Station. Na ja, fürs nächste mal. Der Botanische Garten ist dann sehr erholsam, nach dem ganzen Stress. Ich glaube ich hab auch rausgefunden, wo die Berner den Baldachin abgeschaut haben 🙂

Ausserdem hab ich auch noch die Helipadbar besucht, ein Helikopter-Landeplatz, der am Abend in eine Openair Bar umfunktioniert wird.